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Circular Economy - Geschäftsmodell "Lighting-as-a-Service" & technische Gebäudeausstattung
Kooperation mit Tech-Start-up ARA im BA Schwerpunkt Marketing Management
03/08/2020
Auf dem Gebiet der Bürobeleuchtung dominieren heute zum überwiegenden Teil Wegwerfprodukte den Markt. Hat man einmal die Beschaffung getätigt bleibt die Beleuchtung über Jahrzehnte unverändert, da die Anschaffung neuer Produkte mit hohen Investitionskosten verbunden ist. Gleiches gilt auch für die gesamte technische Infrastruktur der Decke – die s.g. „technischen Gebäudeausrüstung (TGA)“. Die hohen Investitionskosten, der Wunsch nach Rundum-Serviceleistungen und nach mehr Nachhaltigkeit machen Geschäftsmodelle wie „Lighting-as-a-service“ oder „TGA-as-a-service“ attraktiv.
Das Tech-Start-up ARA des Strascheg Center for Entrepreneurship hat vor dem Hintergrund des Circular Economy Ansatzes und u.a. basierend auf den Forderungen des EU-Green-Deal ein herstellerübergreifendes und modular Baukastensystem für TGA entwickelt. Das Baukastensystem ermöglicht das Upgrade oder die Reparatur von Produkten durch den Austausch von Elementen. Hierunter fallen optische Elemente, LED Elemente sowie Funktionselemente wie Sensoren, Notlichter, Rauchmelder etc.
Bachelor-Studierende des Moduls „B2B Marketing & Sales Management“ haben im rein digitalen Sommersemester 2020 mit dem Gründerteam von ARA anhand von zahlreichen qualitativen Experteninterviews sowie quantitativen online-Umfragen eine Stakeholderanalyse durchgeführt, Personas abgeleitet und die entsprechenden Kommunikationsmaßnahmen und –konzepte definiert.
Das Gründerteam um Natalie Herrlein, Dawn Tan und Fabian Reingruber über die Zusammenarbeit: “Das Angebot zu der Zusammenarbeit mit dem Studierendenteams von Prof. Schlipf kam für uns genau zum richtigen Zeitpunkt und wir haben dankend angenommen. Trotz der Covid-19 bedingten Einschränkungen haben die Studierenden herausragendes geleistet. Wir waren sehr angetan von der großen Bereitschaft der Studenten sich in das komplexe Geschäftsmodell von ARA einzuarbeiten und diesbezüglich eigenständig Vorschläge einzubringen. Von den neu aufgebauten Kontakten, wissenschaftlichen Auswertungen und kreativen Gestaltungsvorschlägen wird ARA noch lange profitieren.”
Von Studierenden- und Dozentenseite bedanken wir uns für die Zusammenarbeit, das zukunftsweise Projekt und wünschen ARA viel Erfolg bei der weiteren Ausgestaltung und Realisierung des Circular-TGA Geschäftsmodells!